· 

Das doppelte Lottchen!

Mit der Dnepr sind in den letzten Wochen viele schöne kleine Touren gemacht worden. Das fahren mit den Russenboxern ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber ich kann davon nicht genug bekommen.

So eine Maschine würde ich gerne nochmal als Solo-Maschine haben und den Boxersound ohne Beiwagen genießen.

Irgendwann stand dann eine 650er in Schwarz mit Getriebeschaden für "kleines" Geld im Netz. Da konnte ich dann nicht wiederstehen und habe sie kurzerhand gekauft.


Wie auf den Bildern zu sehen, war die Maschine dann aber doch ein Totalschaden. Das Blechkleid ist sicherlich noch ok und Endantrieb, Felgen und der Beiwagenrahmen samt Boot sind auch in gutem Zustand. Der Motor jedoch muss letztlich genauso wie das Getriebe ziemlich überarbeitet werden, damit das Dingen wieder fährt.

Das sprengt definitiv den finanziellen Rahmen. So ein Motor ist sicherlich nicht sehr kompliziert aber mit den Erfahrungen der Dnepr-Restauration, weiss ich das Ersatzteile nicht immer funktionieren.

Zum Glück überstieg der Kaufpreis nicht den Preis den man durch das schlachten erzielen könnte.

Also habe ich mir die wichtigsten Sachen auf Lager gelegt und Beiwagenboot und Seitenwagen-Rahmen sind an andere Uraltreiber gegangen. Somit ist das Kapitel schon beendet bevor es begonnen hatte.


Viel Erfolgsversprechender ist dagegen die zweite Ural die ich nur 2 Wochen später aus dem Breisgau abgeholt habe. Ok die Farbe ist nicht so mein Ding aber die Details waren sehr überzeugend und der Preis eben auch.
Es sind die guten Naben der neueren Urals samt runden Felgen verbaut, eine funktionierende 300W Lichtmaschine, eine elektronische Zündung Typ 3 und eine komplett überarbeitete Elektrik samt netten Gadgets.